Fraktionsübergreifend war man sich einig, dass ein Ausbau den Erhalt des Nahversorgers sichert und auch die Gemeinde weiterhin attraktiv macht. „Ich bin froh, dass die Gemeinde hinter dem Projekt steht“, sagte Marktbetreiber Michael Paasch gegenüber unserer Zeitung. Er hoffe jetzt, dass das Genehmigungsverfahren zügig abgeschlossen werden kann, damit die Arbeiten beginnen können. Dies könne vielleicht erst im Frühjahr 2018 sein.
So wird das bisherige Mischgebiet in ein Sondergebiet umgewandelt. Die Verkaufsfläche wird von derzeit 800 auf 1200 Quadratmeter vergrößert. In östlicher Richtung wird das Gebäude erweitert, „nichts bleibt so, wie es jetzt ist“, sagt Paasch, der schon seit längerem dringenden Handlungsbedarf sah, aber Lärm- und Verkehrsgutachten brauchten eben Zeit.
Das gesamte Sortiment soll ausgebaut werden, Tiefkühlabteilung, Feinkost, auch der Non-Food-Bereich. Außerdem werden die Gänge und Kassenbereiche großzügiger und breiter. Alles wird übersichtlicher. So, wie es die neuesten Standards vorsehen. Gerade für Kunden mit Rollator werde der Einkauf künftig bequemer, ist Paasch sicher. Fest stehe zudem, dass weitere Mitarbeiter eingestellt werden.
Auch die komplette Parkplatzanlage wird neu und kundenfreundlich mit zusätzlichen Parkplätzen angelegt. Die Zufahrt über die Hauptstraße soll übersichtlicher werden, beim Verlassen der Parkplätze ist die Sicht derzeit oftmals eingeschränkt. Es soll eine zusätzliche Zufahrt über den Schmiederedder entstehen, die Warenanlieferung wird vom Kundenverkehr getrennt.
Etwa 20 weitere Parkplätze entstehen, knapp 60 sind es dann. Trotz der umfangreichen Arbeiten werde es keine Schließung des Marktes geben, betont Paasch. „Der Umbau erfolgt während des laufenden Betriebs“, so der Marktleiter.
Aber Edeka-Paasch ist in Fleckeby nicht nur Einkaufsmarkt, sondern man trifft sich hier und findet Zeit zum Klönen. Viele Kunden hätten ihm schon gesagt, dass sie nicht wollten, dass hier eine Atmosphäre wie in einem Großmarkt entsteht, berichtet Paasch. „Das Gemütliche wird trotz des Ausbaus nicht verloren gehen“, verspricht er.
Quelle: www.shz.de, Eckernförder Zeitung vom 22.06.2017, Achim Messerschmidt