Die Zeit der Mahd ist für die jungen Tiere sehr gefährlich. Die Mähdrescher auf den Feldern werden immer größer, die Maschinen immer schneller. Doch die Rehkitze lassen sich davon nicht aus ihren gemütlichen Plätzen im hohen Gras verscheuchen. Ihnen fehle der Fluchtinstrnkt.„Sie ducken sich einfach“, sagt Jägerin Martina Paasch. Auch kürzlich war die Fleckebyerin wieder mit ihren Kollegen unterwegs, mit dabei Alexander Ahrenhold und seine Drohne, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist. Die Kitze strahlen eine Temperatur von etwa 25 Grad aus, also sind die Tiere in der Frühe besonders gut zu erkennen. Auch Hunde kommen zum Einsatz, „aber die Kitze geben keine Witterung ab“, erläutert Martina Paasch die erschwerten Bedingungen für die Hunde.
Leider machten bislang nur viel zu wenige Landwirte von dem Angebot der Hegeringe, die Kitze mit der Drohne aufzuspüren, Gebrauch. „Wir sind auch kurzfristig einsatzbereit“, versichert Martina Paasch.
Quelle: www.shz.de, Eckernförder Zeitung vom 05.06.2018, ame